Skifahrt der Leopold-Ullstein-Schule 2020
(jk) - Auch in diesem Winter konnten Schülerinnen und Schüler der Leopold-Ullstein-Schule wieder an einer Skifahrt teilnehmen.
Wie in den Jahren zuvor, ging es auch diesmal nach Frankreich in die Skiregio Les Trois Vallées.
Die Bilder in der Galerie vermitteln einen Eindruck der Skireise. In den beiden ausführlichen Berichte schildern Teilnehmer*innen ihre Erlebnisse in den Bergen.
Viel Spaß beim Lesen!
Franziska Gernhardt und Sarah Löhmann aus der Klasse IK 17-6 schreiben:
Bereits seit Wochen fieberten wir dem Termin für die Skifahrt der Leopold-Ullstein-Schule entgegen. Am Freitag, dem 10. Januar 2020, war es dann endlich soweit und wir waren diesmal auch dabei! An diesem Nachmittag versammelte sich eine Gruppe von 39 Personen, bestehend aus aktiven und ehemaligen Schüler*innen der Leopold-Ullstein-Schule sowie den Teamgeistern (begleitende Lehrer) vor der Sporthalle unserer Schule.
Mit zahlreichem Gepäck warteten wir auf den Reisebus, mit dem die 17-stündige Fahrt nach Le Bettaix, ein kleines Bergdorf in den französischen Alpen, absolviert werden sollte. Dementsprechend lange dauerte auch das Einladen der Gepäckstücke und ohne „Tetris-Können“ hätten wir es sicher nicht geschafft, alles mitzunehmen. Endlich um 17:30 Uhr begann die große Reise.
Wider aller Erwartungen ging die Busfahrt sehr schnell vorüber, was wahrscheinlich an der guten Stimmung lag, die einen Teil der Schüler die ganze Zeit über wach hielt. Als wir am Samstagmorgen an unserem Ziel ankamen, wurden wir bereits von dem Reiseveranstalter-Team vor Ort erwartet, die ein ausgiebiges Frühstück für uns vorbereitet hatten und uns so für den vor uns liegenden Tag stärkten.
Nach einer kleinen Verschnaufpause führte der Weg der meisten Schüler*innen in den Skikeller, wo man sich alle notwendigen Utensilien für das Ski- oder Snowboardfahren ausleihen konnte, und von dort direkt auf eine der Pisten des Skigebietes Les Trois Vallées.
Die Schüler*innen, die bisher noch keine Erfahrungen mit Ski- oder Snowboardfahren gemacht hatten, bekamen währenddessen ihre erste Unterrichtsstunde und lernten das Stehen auf Skiern oder Snowboards sowie das Fahren und Bremsen. Hierbei möchten wir den Ski- und Snowboardanfängern noch einmal unser Lob und unseren Respekt aussprechen, denn sie haben in kurzer Zeit ein beachtliches Niveau an Fahrkünsten erlangt:
„Ihr seid spitze und könnt sehr stolz auf euch sein!“
Neun Tage lang hatten wir die Möglichkeit bei allerbestem Wetter das größte Skigebiet Europas auf eigenen Beinen, beziehungsweise in Begleitung eines Teamgeistes, zu erkunden. So ging es für die verschiedenen Gruppen jeden Morgen zwischen 9 und 9:30 Uhr los auf die Piste. Natürlich sind wir nicht einfach nur spaßig durch die Gegend gefahren. Ziel der Fahrt war es innerhalb einer Gruppe, die von den Teamgeistern eingeteilt wurde, Formationen einzuüben und diese am letzten Tag den anderen Gruppen vorzustellen um so unser Können und unsere Teambildung zu beweisen.
Meistens kamen wir erst gegen 17:00 Uhr wieder in unserer Unterkunft an, was dazu führte, dass nicht jeder warmes Wasser zum Duschen bekam. Das war aber nicht schlimm, denn nach einer eiskalten Dusche war man wunderbar munter und fit für den Abend. Da erwartete uns zuerst ein umfangreiches Essen, meistens bestehend aus einer Salatplatte als Vorspeise, einem Hauptgang und anschließendem Dessert. Im Anschluss daran wurden von den Teamgeistern Spiele organisiert, die die Gruppenbildung stärkten, es wurden gemeinsam Kartenspiele gespielt sowie ein Karaokeabend in einem der Nachbarhäuser besucht. Ein besonderes Highlight des Abendprogrammes war unsere Fackelwanderung mit anschließender Schneeballschlacht, die aufgrund des Neuschnees auch endlich möglich war.
Leider ging die Fahrt viel zu schnell vorüber und wir mussten uns am Samstagabend um 18:30 Uhr wieder zurück auf den Heimweg nach Berlin machen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Arvid, Beate, Jörg und Claudia (unseren Teamgeistern) bedanken, die mit viel Engagement und Herzblut diese Skifahrt organisiert und begleitet haben. Wir hatten eine wunderbare Woche, auf die wir auch in Zukunft gerne zurückschauen werden. Zudem standet ihr uns stets mit Rat und Tat zur Seite und habt uns motiviert, nicht aufzugeben, auch wenn etwas nicht auf Anhieb geklappt hat. Wir hatten auf dieser Fahrt die Möglichkeiten aus unseren gewohnten Cliquen und Gruppen herauszutreten, neue Menschen kennen zu lernen unsere Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Und wenn wir dürfen, dann würden wir im nächsten Jahr gerne wieder mit euch auf die Skifahrt fahren!
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Berfin Demirok aus der Klasse IBA 19-2 schreibt:
Für viele Schülerinnen und Schüler der Leopold-Ullstein-Schule und Ehemalige war der 10.01.2020 der Anfang eines Abenteuers, weil an diesem Tag unsere Abfahrt nach Frankreich (Le Bettaix) war.
Langsam gegen 16:30 versammelten sich alle Mitreisenden, deren Familien und Freunde, um sich zu verabschieden. Als das ganze Gepäck gegen 17 Uhr verstaut wurde, durften wir uns mit voller Freude im großen Reisebus einen Platz suchen und gemütlich machen. Kurz nach 17.00 Uhr ging die 17stündige Fahrt endlich los, hörten dabei viele bekannte Lieder und bekamen immer mehr Freude auf die Skifahrt. Nach einer langen, für manche schlaflosen Nacht waren wir gegen 10 Uhr hier in den Bergen von Le Bettaix und umgeben von Schnee, welchen wir hier in Berlin kaum sehen.
Wir durften direkt nach der Ankunft endlich richtig frühstücken. Nach dem Frühstück hieß es erstmal in die Zimmer zum Einziehen, danach ging es für viele schon direkt auf die Piste. Die Anfänger versuchten sich an Schnee und Materialien zu gewöhnen. Das war ganz schön anstrengend. Um 19.30 gab es das Abendessen. Für fast alle war es ein sehr anstrengender Tag, aber wir haben den Tag ohne Komplikation und mit viel Spaß beendet.
Am nächsten Morgen waren wir nach dem Frühstück alle fit fürs Skifahren und Snowboarden. Wir hatten den ganzen Vormittag und Nachmittag die wertvolle Zeit dafür, um zu fahren. Unser großes Ziel war, uns in den kommenden 7 Tagen eine schöne Formation auszudenken und es einzustudieren, damit wir es am letzten Tag den Gruppen vorführen konnten. Wer die beste Formation als Gruppe am Ende hatte, würde ausgezeichnet. Aus diesem Grund wurden wir alle ehrgeizig und wollten alle auch gewinnen. Für die Skianfänger wurde es erstaunlicherweise von Tag zu Tag immer besser. Die Aussicht auf den Bergen war so schön und die warme Sonne schien auf unser Gesicht beim Herunterfahren und das Wetter machte es noch besser. Die nächsten Tage waren alle genauso schön und haben Spaß gemacht. Zum Abschluss am Freitag hat es das erste Mal, seit wir da waren, geschneit und haben unsere kreativen und einfallsreichen Formationen gut präsentiert.
Als allerletztes der Woche fand am Samstag ein Geländespiel in verschiedenen Gruppen statt. Ca. zwei Stunden ging das Spiel, sodass am Ende noch genug Zeit war, nochmal frei zu fahren und die letzten Stunden zu genießen, bevor wir alle um 18 Uhr uns für die Rückfahrt fertig machten.
Wir waren dann nach einer eher ruhigen Fahrt am Sonntag gegen 12:00 Uhr wieder vor der Turnhalle unserer Schule und hatten gemischte Gefühle, weil wir uns auf einer Seite wieder auf unsere Familien freuten aber auch traurig waren, dass die Fahrt leider zu Ende war.
Ich würde gerne nächstes Jahr nochmal auf die Skifahrt gehen wollen, weil es eine sehr schöne Abwechslung vom “stinknormalen” Alltag ist und diese Gelegenheit bekommt man nicht jeden Tag. Es war so ein guter Start ins neue Jahr mit der Fahrt. Die Atmosphäre war sehr angenehm und alle haben sich gut verstanden. Wir haben oft alle als große Gruppe zusammen gesessen, gequatscht und zusammen gespielt. Das Essen war Abends sehr abwechslungsreich und sehr lecker, es war vor allem immer genug da, sodass auch jede
Lücke unseres Magens gefüllt wurde.
Für mich hat es sich sehr gelohnt, weil es etwa meiner Meinung nach ein Erlebnis war, was man gemacht haben muss und gesehen haben muss. Nochmal ein sehr großes DANKESCHÖN an Frau Rudolf, Frau Gust und Herrn Kirchbach, die uns allen diese Reise ermöglicht haben und für diese unvergesslich schöne Woche.