Erinnerung vor Ort – Die Fachoberschule am Abend im Treptower Park
(ea) Am 20. Mai 2025 hat unser PW-Kurs eine Exkursion zum Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park unternommen. Der Anlass war der 8. Mai, der Tag der Befreiung, an dem an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert wird.
Vor Ort haben wir mehr über das Ehrenmal und seine Geschichte erfahren. Es wurde 1949 erbaut und erinnert an die vielen sowjetischen Soldaten, die bei der Schlacht um Berlin gestorben sind. Besonders beeindruckend war die große Statue eines sowjetischen Soldaten, der ein gerettetes Kind hält und auf einem zerbrochenen Hakenkreuz steht – ein Symbol für Sieg und Schutz.
Wir haben eine Fotodokumentation gemacht und uns mit den verschiedenen Symbolen und ihrer Bedeutung beschäftigt. In Kleingruppen haben wir versucht zu analysieren, welche Botschaften das Denkmal vermittelt und wie es aus verschiedenen Blickwinkeln (z. B. historisch, politisch oder künstlerisch) gedeutet werden kann. Dabei kamen auch aktuelle Diskussionen zur Erinnerungskultur zur Sprache.
Am Ende haben wir unsere Ergebnisse und Eindrücke bei einem gemeinsamen Picknick im Park besprochen. Dabei war auch Platz für persönliche Meinungen – viele fanden das Denkmal sehr eindrucksvoll, andere waren nachdenklich über den Umgang mit Geschichte heute.
Vor allem hat die Exkursion uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit Geschichte auseinanderzusetzen – nicht nur im Unterricht, sondern auch direkt vor Ort.